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also, das kann man nicht immer so pauschal sagen was man für einen bremsdruck nehmen soll.
entscheidend ist es zu wissen, wieviel grip eine strecke hat. je mehr grip, desto mehr verschleiß für reifen, die bremsen jedoch werden hier nicht so sehr belastet... und natürlich umgekehrt.
in kanada hatte ich 68 %, da die strecke wenig grip hat, was zwar gut für die reifen ist, aber eben nicht für die bremsen.
da muss man einfach mal ein paar testrennen machen, 20 % rennlänge reichen vollkommen aus.
die bremsenhaltbarkeit wird nicht nur durch den bremsdruck beeinflusst, sondern auch durch die bremskraftverteilung und gewichtsverteilung.
des weiteren verschleissen bremsen eher, wenn man mit wenig flügel fährt, da ja dadurch der bremsweg länger wird und man länger auf der bremse 'steht'. mit mehr flügel hat man einen kürzeren bremsweg und somit auch weniger verschleiß.
auch ist die streckenführung entscheidend. monaco z.b. hat enormen reifen und bremsenverschleiß, da man hier nur kurze geraden hat, welche zum abkühlen der bremsen wichtig sind, sowie ständig am bremsen ist.
monza z.b. , da könnte man mit relativ wenig bremsdruck fahren, da es hier eigentlich nur geraden gibt und die bremsen immer am ende einer geraden sehr gut runtergekühlt werden. das gleiche gilt hier für den motor!! dennoch werden die bremsen hier sehr beansprucht, da hier immer aus sehr hoher geschwindigkeit bis in die unteren gängere abgebremst wird.
was noch entscheidend ist, ist der machanische grip, welcher mit der dämpfung, federn, differentialsperre usw. eingestellt wird.
nicht zu vergessen der eigene fahrstil, bei dem einen würden die bremsen halten, bei dem anderen nicht!!
all das ist ein der art komplexes thema, das ganze bücher darüber gefüllt werden könnten.
probieren, probieren, probieren...
"Bei 320 km/h hast du keine Freunde"
Gruß
Sek
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