Puck01 
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| Herkunft: Aus der schönsten Stadt der Welt |
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Das Teamsterben h?rt nicht auf ? Abschiedsjahr f?r Jordan
Die FIA m?chte die F1 retten. Doch Jordan wurde verloren, f?hrt 2005 die Abschiedssaison. Midland stieg nicht ein, sondern kaufte auf.
Absurd ? w?hrend Max Mosley, in einer Art Regel?nderungsrausch, nicht aufh?rt, die Wichtigkeit des Sparens, die Notwendigkeit der Verbesserung des Sports sowie auch das Verhindern des Teamsterbens zu propagieren, passiert in der Realit?t bislang zumindest das exakte Gegenteil dessen, was der FIA-Pr?sident bewirken m?chte.
Die Entwicklung der h?rteren Reifen beispielsweise verschlingt abermals Millionen ? die Reifen der neuen Generation verlangen eine v?llig neue Philosophie. Die Neuentwicklung der V8-Motoren belasten die Budgets der Motorenhersteller. Was die Verbesserung des Sports betrifft, gab es 2004 ein paar h?chst elektrisierende Rennen - die Weltmeisterschaft insgesamt war jedoch alles andere als ein spannender Krimi. Und: Das Teamsterben geht munter weiter?
Zw?lf Teams im Jahr 2006 ? mit dieser Aussicht untermauerte Mosley seine Reform. Statt dem Teamsterben w?rde dank der FIA-Ma?nahmen ein goldenes Zeitalter ?ber die Formel 1-Welt hereinbrechen, bejubelte Mosley seine umstrittene Reformarbeit. Die Formel 1 w?rde f?r neue Teams ge?ffnet werden?
Die Realit?t sieht anders aus. Nach Arrows und Jaguar hat es jetzt Jordan erwischt. Sicher ? das Team von Eddie Jordan bleibt bestehen ? aber ab 2006 wird nicht nur der Name Jordan Geschichte sein, es wird auch im Team Umschichtungen geben. Die Formel 1 verliert mit EJ ein Original, einen schr?gen K?mpfer.
Die Zeit der Privatteams ist ohnehin l?ngst vorbei ? mit BAT, Red Bull und Midland gesellten sich Gro?konzerne zu den Herstellern. Sie halten die F?den jener Rennst?lle in H?nden, die von Formel 1-Urgesteinen wie Ken Tyrrell, Jackie Stewart oder eben Eddie Jordan ins Leben gerufen wurden. Die britischen "Bastlerbuden" wurden von den Herstellern quasi an die Budget-Leine genommen. Sie funktionieren nur noch dank ihrer Partner aus der Automobilindustrie. Peter Sauber und Paul Stoddart respektive Minardi sind die letzten Privatiers im Fahrerlager der K?nigsklasse.
Ab 2006 wird aus Jordan Midland. "Es ist einfach viel zu wenig Zeit bis zum Saisonauftakt in Melbourne, um noch irgendetwas am Auto oder am Team ?ndern zu k?nnen. Deshalb haben wir beschlossen, dass es keinen Sinn macht, schon in dieser Saison den Namen zu ?ndern", sagt der CEO der Midland-Gruppe, Alex Shnaider.
Die Designabteilung von Jordan verabschiedet sich mit dem Jordan-Toyota EJ15 ? der Midland-Formel 1 wird wie geplant von dem italienischen Chassishersteller Dallara gezeichnet. Tabaksponsor Benson & Hedges soll auch im Abschiedsjahr von Jordan an Bord bleiben. Der Midland-Konzern erkl?rt: "Auch wenn 2005 ein ?bergangsjahr f?r Jordan darstellt, glauben wir, dass Langzeitpartner Benson & Hedges diese Partnerschaft sch?tzen und verl?ngern wird. Wir investieren derzeit substantielle Ressourcen - Geld und Zeit - um uns auf Melbourne vorzubereiten und wir freuen uns darauf, in K?rze verschiedene Partnerschaftsabkommen abschlie?en zu k?nnen."
Die ?bernahme durch den Stahlkonzern Midland vernebelt die traurige Tatsache, dass mit Jordan ein wichtiger Name aus der Formel 1 verschwindet. Nicht nur der Verlust eines Namens ist zu beklagen - es ist auch ein Abschied einer Philosophie, welche stets hinter dem Projekt stand. Der freche gr?ne Frosch namens Jordan-Ford 191, der da ab dem USA-GP 1991 auf den Grand Prix-Rennstrecken aufgetaucht ist. Mit dem Michael Schumacher in Spa seinen erstaunlichen F1-Einstand gab. Aber auch die gelben Hornissen, Haifische und Schlangen sowie die rasende Postkutsche von Heinz Harald Frentzen waren eine Bereicherung f?r die oft so sterile K?nigsklasse. Jordan hatte zudem auch Erfolg, konnte hin und wieder sogar die gro?en Teams besiegen. In nur 14 Jahren konnte Jordan Grand Prix eine Art von Kultstatus erlangen. Ein schwerer Verlust?
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Echt Schade, denn Jordan ist ja doch ein Uhrgestein in der F1.
Greets
Puck01
Wenn Du was Intelligentes mit Message hören willst, leg R.E.M. auf. Aber wenn du deinen Schwanz hart haben willst, hör AC/DC.
Brian Johnson
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